geothermie-atlas/app/about/page.tsx

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2023-10-19 09:07:33 +00:00
import Link from 'next/link';
export default function About() {
return (
2023-10-19 12:22:20 +00:00
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2023-10-19 09:07:33 +00:00
<h1 className="text-xl mb-4">Informationen über diese Applikation</h1>
<p>
Diese Applikation unterstützt die Planung oberflächennaher geothermischer Anlagen. Es können geothermisch
relevante Parameter, und mögliche rechtliche Einschränkungen und Hinweise abgefragt werden. Außerdem können
standortspezifisch Berechnungen in Bezug auf die gewünschte Dimensionierung der geothermischen Anlage
durchgeführt werden. Die der Applikation zugrunde liegenden Daten wurden im Rahmen des Green Energy Lab -
Spatial Energy Planning Projekts erstellt. Nähere Informationen über dieses Projekt finden Sie unter{' '}
<Link href="https://www.waermeplanung.at">https://www.waermeplanung.at</Link>. Die Untersuchungsgebiete des
Projekts umfassen Wien, den Dauersiedlungsraum Salzburg und ausgewählte Gebiete in der Steiermark. Diese
Applikation beschränkt sich ausschließlich auf Wien.
</p>
<h1 className="text-xl mb-4 mt-6">Zusatzinfo über interaktive Sondenfeldberechnung </h1>
<p>
Das Programm berechnet die mögliche Leistung und Energie, die aus dem vorgegebenen Sondenfeld gewonnen werden
kann. Dabei wird die Geometrie des Sondenfeldes (Lage, Tiefe, Sondenabstand) vom Benutzer interaktiv vorgegeben.
Für dieses Sondenfeld wird zuerst die g-Funktion berechnet und danach das maximale Potenzial (Leistung und
Jahresenergie) ermittelt. Das ermittelte Potenzial berücksichtigt die Betriebsweise (siehe unten) und ist auf
die Grenzwerte der mittleren Fluidtemperturen ausgelegt. Im Heizbetrieb werden -1.5 °C nicht unterschritten und
im Kühlbetrieb werden 28 °C nicht überschritten. Die Betriebsweise wird vereinfacht in vier Phasen pro Jahr
unterteilt: Heizbetrieb Stillstand Kühlbetrieb - Stillstand.
</p>
<h2 className="text-lg mb-2 mt-4">Betriebsweise</h2>
<p>
Die Betriebsfunktion kann durch Angabe der gebäudeseitigen Heiz- und Kühlleistung sowie der
Jahresbetriebsstunden für Heizen und Kühlen vorgegeben werden. In diesem Fall wird die erzielbare Sondenleistung
für das benutzerdefinierte Sondenfeld so ermittelt, dass das Leistungsverhältnis zwischen Heizen und Kühlen
eingehalten wird. Es kann auch ein reiner Heiz- bzw. Kühlbetrieb vorgegeben werden. Bei der benutzerdefinierten
Betriebsweise wird auch ein Deckungsgrad berechnet, der angibt wieviel Prozent des angegebenen Bedarfs durch das
vorgegebene Sondenfeld abgedeckt werden kann. Wird die Betriebsfunktion nicht durch den Benutzer vorgegeben, so
wird mit einem Normbetrieb gerechnet. Dabei werden die Jahresbetriebsstunden für Heizen und Kühlen aus der
standortbezogenen Bodentemperatur für ein typisches Wohnhaus herangezogen. Die mittlere Oberflächentemperatur
des Bodens wird dabei aus den Ressourcenkarten für den Standort abgefragt. Ein Deckungsgrad wird hier nicht
ausgegeben. Ist die Jahresenergiebilanz des Sondenfeldes nicht ausgeglichen (mit einer Toleranz von +/- 10 %)
wird zusätzlich die Betriebsweise saisonaler Speicherbetrieb gerechnet. Wenn der Wärmeentzug überwiegt, wird
automatisch eine Zusatzquelle verwendet, welche die Bilanz mit dem zusätzlichen Wärmeeintrag ausgleicht. Wenn
der Wärmeeintrag überwiegt, wird automatisch eine Zusatzsenke zur Betriebsfunktion hinzugefügt, welche die
Bilanz mit einem zusätzlichen Wärmeentzug ausgleicht. Dabei wird angegeben, um wieviel Prozent die
Leistungsfähigkeit des Sondenfeldes im Speicherbetrieb gesteigert werden kann. Ist der gegenseitige
Sondenabstand größer als 6 m wird ein Hinweis ausgegeben, dass der gegenseitige Sondenabstand auf 5 m reduziert
werden kann. Die mittlere Wärmeleitfähigkeit und die mittlere Untergrundtemperatur von 0 bis 100 m Tiefe werden
aus den Ressourcenkarten für das ausgewählte Grundstück übernommen und fließen in die Berechnung ein. Ist die
Vorgabe der Sondentiefe größer als 100 m, so wird die Untergrundtemperatur mit einem Gradienten von 0.03 °C pro
Meter mit der Tiefe erhöht. Zusätzlich wird eine Grafik mit der Entwicklung der mittleren Fluidtemperatur in
Zusammenhang mit der berechneten Betriebsfunktion ausgegeben.
</p>
<h2 className="text-lg mb-2 mt-4">Zusätzliche Parameter für die Berechnung</h2>
<p>
Die folgenden Parameter werden für alle Simulationen verwendet und können nicht durch eine Eingabe verändert
werden. <br></br>
<br></br>
Simulationsjahre: 20 Jahre<br></br>
Volumetrische Wärmekapazität des Erdreichs: 2.2 MJ/m³/K<br></br>
Sondenkopf Überdeckung: 1 m <br></br>
Bohrradius: 0.075 m <br></br>
Sondentyp: Duplex 32 mm, 0.04 m Rohrabstand<br></br>
Wärmeträgermedium: Ethanol 12 % <br></br>
Massenstrom pro Sonde: 0.4 kg/s<br></br>
Wärmeleitfähigkeit der Verpressung: 2 W/m/K
</p>
<h2 className="text-lg mb-2 mt-4">Grenztemperaturen</h2>
<p>
Minimale mittlere Fluidtemperatur am Ende der Heizsaison: -1.5 °C <br></br>
Maximale mittlere Fluidtemperatur am Ende der Kühlsaison: 28 °C <br></br>
<br></br>
Das Sondenfeld wird im Heizbetrieb auf die minimale Grenztemperatur ausgelegt, im Kühlbetrieb auf die maximale
Grenztemperatur.
</p>
<h2 className="text-lg mb-2 mt-4">Leistungszahlen</h2>
<p className="w-full">Folgende Leistungszahlen der Wärmepumpe im Heiz- und Kühlbetrieb werden berücksichtigt:</p>
<dl className="mt-4">
<dt>COP</dt>
<dd className="mb-2">
Leistungszahl der Wärmepumpe im Heizbetrieb (Coefficient of Performance): Die Leistungszahl für Heizen (COP)
wird soleseitig immer auf die untere Grenztemperatur der Erdwärmesonden (Vorlauf -3 / Rücklauf 0 °C)
ausgelegt. Wasserseitig wird zur Berechnung des COP die vorgegebene Heizungs-Vorlauftemperatur verwendet,
welche ohne Nutzereingabe auf 35 °C voreingestellt ist. Diese Leistungszahl gilt also für den Extremfall, wenn
die Fluidtemperatur der Sonden den unteren Grenzwert erreicht haben (in der Regel am Ende der Heizsaison nach
20 Betriebsjahren).
</dd>
<dt>JAZ</dt>
<dd className="mb-2">
Jahresarbeitszahl oder saisonale Leistungszahl der Wärmepumpe im Heizbetrieb: Die Berechnung der
Jahresarbeitszahl im Heizbetrieb (JAZ) berücksichtigt die Sole-Fluidtemperaturen jeder Betriebsstunde im Jahr,
berechnet den COP und bildet daraus den Mittelwert über alle Betriebsstunden.
</dd>
<dt>EER</dt>
<dd className="mb-2">
Leistungszahl der Wärmepumpe im Kühlbetrieb (Energy Efficiency Rating): Die Leistungszahl für Kühlen (EER) ist
statisch auf eine Fluidtemperatur von 18 °C auf der kalten Seite (gebäudeseitig) und 30 °C auf der warmen
Seite ausgelegt (erdseitig).
</dd>
<dt>SEER</dt>
<dd className="mb-2">
Saisonale Leistungszahl der Wärmepumpe im Kühlbetrieb (Seasonal Energy Efficiency Rating): Die Berechnung der
saisonalen Leistungszahl im Kühlbetrieb (SEER) berücksichtigt die berechneten Fluid-Temperaturen aller
Kühlbetriebsstunden, insbesondere werden Fluidtemperaturen unterhalb 18 °C für die freie Kühlung ohne
Wärmepumpe berücksichtigt. Ohne Wärmepumpe ist die Kühlung besonders effizient, daher wird für die
Betriebsstunden mit freier Kühlung pauschal ein EER-Wert von 20 angenommen. Die Berechnungsformel basiert auf
Messwerte verschiedener Betriebspunkte einer realen Sole-Wasser Wärmepumpe in der Klimakammer und wurde im FFG
Projekt ZWEIFELDSPEICHER ermittelt.
</dd>
</dl>
<h1 className="text-xl mb-4 mt-6">Verwendete 3rd-Party Software</h1>
<p>
Die Berechnungen für Erdwärmesonden werden mit dem Python-Modul <code>pygfunction</code> durchgeführt (siehe{' '}
<Link href="https://pypi.org/project/pygfunction/">https://pypi.org/project/pygfunction/</Link>
).
</p>
<blockquote className="italic font-semibold text-left mt-4">
<p>
THIS SOFTWARE IS PROVIDED BY THE COPYRIGHT HOLDERS AND CONTRIBUTORS &quot;AS IS&quot; AND ANY EXPRESS OR
IMPLIED WARRANTIES, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A
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PROCUREMENT OF SUBSTITUTE GOODS OR SERVICES; LOSS OF USE, DATA, OR PROFITS; OR BUSINESS INTERRUPTION) HOWEVER
CAUSED AND ON ANY THEORY OF LIABILITY, WHETHER IN CONTRACT, STRICT LIABILITY, OR TORT (INCLUDING NEGLIGENCE OR
OTHERWISE) ARISING IN ANY WAY OUT OF THE USE OF THIS SOFTWARE, EVEN IF ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH
DAMAGE.
</p>
<p>Copyright (c) 2017-2022, Massimo Cimmino All rights reserved.</p>
</blockquote>
<h1 className="text-xl mb-4 mt-6">Hinweise und Haftungsausschluss</h1>
<p>
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Zusammenhang mit geothermischen Anlagen zu geben. Sie ersetzen keine detaillierten Planungen. Aus unseren Karten
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</p>
<h1 className="text-xl mb-4 mt-6">Kontakt</h1>
<ul>
<li>GeoSphere Austria</li>
<li>Hohe Warte 38, 1190 Wien</li>
<li>
<Link href="mailto:geothermie@geosphere.at">geothermie@geosphere.at</Link>
</li>
<li>
<Link href="https://geosphere.at">https://www.geosphere.at</Link>
</li>
</ul>
</div>
);
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